Archiv
31.10.2018 Newsletter Herbst 2018 mehr
4.10.2017 Einwohnerfrage von R.Harthun in der BVV am 21.09.2017 und die schriftliche Antwort des Bezirkstadtrats
Oliver Schruoffeneger. mehr
10.2017 Newsletter Oktober über den Workshop zur Gestaltung des Henriettenplatzes mehr
2.06.2017 Berliner Morgenpost/ Im Westen Berlins berichtet über neue Entwicklungen zum Thema Kita mehr
27.04.2017 Das Online -Magazin Kulturexpresso berichtet über den Henriettenplatz (v.T.):Oben ohne. Halb so viele Bäume und halb so viel Kultur am Henriettenplatz in Berlin-Wilmersdorf, links und rechts des Kurfürstendamms mehr
6.04.2017 Thema Baumfällungen: Antwortschreiben des Bezirksstadtrats Oliver Schruoffeneger zu den Einwohneranfragen der BVV am 23. März 2017 5.Einwohneranfrage von H.Murken und 7.Einwohneranfrage von R.Harthun und 9.Einwohneranfrage von B.Bruch
3.04.2017 Berliner Woche berichtet über die Verwüstung am Henriettenplatz (v.T.): Wohnungsbau am Henriettenplatz: Bäume und Laternen standen Projekt im Weg mehr
23.03.2017 Einwohnerfragen von R. Harthun in der BVV am 23.03. 2017 mehr und die schriftlichen Antworten der Fraktionen mehr
22.02.2017 Berliner Morgenpost/Im Westen Berlins berichtet über die fehlende KITA in der Seesener Straße (v.T.): Das lange Warten auf die Kita an der Seesener Straße mehr.
12.2.2017 Es war einmal ein kleiner Spieli. Heinz Murken erinnert sich an den Spielplatz auf dem Henriettenplatz: mehr.
10.2.2017 Aus dem Bezirksnewsletter des Tagesspiegel von Cay Dobberke: Kahlschlag in Halensee. „Nach den derzeitigen Plänen muss nur ein Baum gefällt werden“, sagte der Architekt Ivan Reimann, als er Baupläne der Immobilienfirma HNK für etwa 150 Wohnungen in der Seesener Straße vor Anwohnern präsentierte. Das war im Januar 2016. Doch nun ist die westliche Straßenseite zwischen Henriettenplatz und Johann-Sigismund-Straße völlig kahl – ein Foto sehen Sie weiter unten in unserer „Kiezkamera“. Seit Beginn dieser Woche sei „Kastanie für Kastanie dem Bauprojekt zum Opfer gefallen, darunter auch Vorkriegskastanien“, beklagt Heinz Murken von der Bürgerinitiative Henriettenplatz. Es werde „nicht nur eine Straße zerstört, sondern auch gegen das im letzten Jahr erfolgreiche Bürgerbegehren zur Erhaltung des Stadtgrüns verstoßen“, obwohl noch keine Baugenehmigung vorliege. Hauseigentümer hätten Widerspruch gegen den im Sommer 2016 erteilten Bauvorbescheid eingelegt. Stadtentwicklungs-Stadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) erwidert, sein Amt habe die Fällung von 44 Bäumen leider genehmigen müssen. Warum sich die Planung so stark verändert habe, wisse er nicht. Das erste Konzept stammt aus der Amtszeit seines Vorgängers Marc Schulte (SPD). Laut Schruoffeneger wird der Investor die Hälfte der Bäume durch Neupflanzungen an anderer Stelle ersetzen und Ausgleichszahlungen für den Rest leisten. Der Architekt und der Bauherr waren bisher nicht erreichbar. Auf Halteverbotsschildern in der Straße steht übrigens: „Baumpflege“.
10.2.2017 Berliner Morgenpost/Im Westen Berlins berichtet (v.T.) über die Baumfällungen in der Seesener Straße mehr
9.2.2017 Offener Brief von Heinz Murken an den Stadtrat Charlottenburg-Wilmersdorf: mehr
19.1.2017 Einwohnerfragen an die BVV beantwortet. Oliver Schruoffeneger beantwortet Fragen zur KITA im Sanus-Bau und zu den Straßensperrungen in der Seesener Straße: mehr - Die Fraktionen der BVV beantworten Fragen zur Einbeziehung der Bürger in die zukünftige Planung des Henriettenplatzes: mehr.
17.9.2016 Seesener-Süd: Es wird doch keine Kita gebaut... mehr
14.9.2016 Halensee vor der Wahl Flyer
10.9.2016 Newsletter September mehr
9.8.2016 Newsletter August mehr
17.7.2016 Berliner Morgenpost/ Im Westen Berlins berichtet (v.T.) über die Forderung einer Lärmschutzwand der Kitaaufsicht mehr
4.7.2016 Antwortschreiben zu den Einwohnerfragen von R. Harthun mehr
21.6.2016 Antwortschreiben zur Einwohnerfrage von R. Harthun mehr
17.6.2016 Newsletter Juni mehr
7.6.2016 Die Berliner Morgenpost berichtet in ihrer Onlineausgabe: "Aktive Bürger" wollen die BVV stürmen mehr
6.6.2016 Der Tagesspiegel vom Tage berichtet: 18.000 Unterzeichner wollen Grünflächen in der City West schützen mehr
29.5.2016 Weitere Informationen über das Bürgerbegehren finden Sie auf folgendem Link. mehr
19.5.2016 Berliner Woche berichtet über den Stand des Bürgerbegehrens zum Erhalt von Grünflächen und Kleingärten. mehr
10.5.2016 Newsletter Mai weiter
21.4.2016 Antworten des Stadtrats M.Schulte auf die Einwohneranfrage Nr.12 von R.Harthun mehr
17.3.2016 Antworten des Stadtrats M. Schulte auf die Einwohneranfragen von B. Bruch mehr und R. Harthun mehr
7.3.2016 Newsletter März mehr
4.3.2016 Berliner Morgenpost berichtet über das umstrittene Bauprojekt an der Seesener Straße in Halensee, welches am Freitag Richtfest feierte. Die Kitafrage ist aber noch immer nicht geklärt. mehr
24.2.2016 Berliner Woche stellt die Pläne des Investors HNK für die Seesener Str. und den Henriettenplatz vor mehr
18.2.2016 Antworten des Stadtrates M. Schulte auf die Einwohnerfragen von R. Harthun mehr
10.2.2018 Berliner Woche berichtet über die eigenen Pläne der Bürgerinitiative für den Henriettenplatz mehr
5.2.2016 Berliner Zeitung berichtet über den aktuellen Stand der Bauprojekte in der Seesener Str. mehr
28.1.2016 Entwürfe vom Architekten K. Zareh, wie die Seesener Straße und der Henriettenplatz bebaut werden könnten, wurden gestern dem Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt.
H. Murken dazu: Wenn man von uns kreative Ideen erwartet, (wozu haben wir denn Volksvertreter?), dann liefern wir auch. Immer unter der Voraussetzung, wenn denn wirklich gebaut werden soll und muß!, dann bitte auch vertraglich für Halensee, für unseren Kiez, für Berlin. Wir haben gestern im Ausschuss für Stadtplanung den Fraktionen unsere Ideen übergeben. Wir haben darauf geachtet, daß dem Henriettenplatz nicht wie vom Investor geplant, die Sonne genommen wird, wir stärken, wenn unsere Vorschläge verwirklicht werden sollten, die Infrastruktur in Halensee mit einer Kita/einem Hort/einer Schule und haben gleichzeitig nicht vergessen, daß der Investor auch eine Rendite erzielen kann. Denn sonst würden unser Vorschläge gleich bei den Parteien im Mülleimer landen. Nein, wir haben uns realistisch denkend an die Arbeit gemacht, lange diskutiert, und glauben heute mehr denn je, daß man auch mit den Bürgern die wachsende Stadt entwickeln kann. Statt gegen die Bürger!
Schließlich sind wir die Betroffenen, die, wenn denn schon gebaut werden muß, hier zu lebenslänglich verdonnert werden oder wegziehen müssen. Von Halensee wegziehen wollen aber eigentlich die wenigsten, deswegen wäre es doch besser, wenn man mit uns an einer Optimierung unseres Stadtteils arbeitet.
Das COPYRIGHT für die Entwürfe gehört Herrn Kay Zareh, der uns bei den Ideen sehr unterstützt hat!
28.1.2016 Liebe Nachbarn,
zunächst mein Versprechen, regelmäßige Newsletter zum Wochenende werden nicht zur Gewohnheit werden. Aber es gab im Stadtplanungsausschuss am letzten Mittwoch, den 27. Januar, einige Vorkommnisse, die wir Ihnen hier einfach berichten müssen. weiter
25.1.2016 Newsletter Ende Januar Liebe Nachbarn ,
rund 250 Nachbarn haben am 12. Januar in der Hochmeisterkirche erlebt, wie die Bezirkspolitik,
allen voran der Baustadtrat, Mac Schulte (SPD). uns den geplanten Neubau am Westrand des Henriettenplatzes, einschließlich der Kleingärten, schmackhaft machen will.Der geplante Bau auf 7.000 qm sieht nicht nur ganze 130-150 Wohnungen in der Seesener Straße zu Mieten ab 12 € kalt, sondern vor allem ein Büro- und Geschäftshaus am Platz vor. weiter
25.1.2016 Noch mal 150 Wohnungen an der Seesener Straße Die Berliner Woche (v.T.) berichtet über die Einwohnerversammlung am 12.1.2016. mehr
23.1.2016 Näheres zur Debatte und der Abstimmung des Antrages für ein B-Plan für die Seesener Straße Nord in der BVV vom 21.1.2016 auf Facebook
19.1.2016 Schreiben der BI an alle Fraktionen: an die SPD, an die CDU, an die Grünen, an die Piraten (von Heinz Murken).
19.1.2016 Kita-Streit an der Seesener Straße geht weiter Berliner Morgenpost (v.T.) Beim Sanus-Bau an Seesener Straße 40-47 sind noch viele Fragen, die die Kita betreffen offen mehr
18.1.2016 Antworten von M.Schulte zu den Einwohneranfragen von Rudolf Harthun zur Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 10. Dezember 2015. mehr
12.1.2016 Entwürfe der Architekten Th.Müller und van Reimann für die Seesener Straße Nord, vorgestellt auf der Einwohnerversammlung in der Hochmeisterkirche Folien bitte bei "Photos" anschauen
7.1.2016 "Tor zum Ku'damm" oder eintöniger Riegel? Tagesspiegel (v.T.). Der Tagesspiegel berichtet über die Einwohnerversammlung am 12.1.2016 und das Bauprojekt am Henriettenplatz bzw. an der Seesener Straße Nord. mehr
14.1.2016 Der Henriettenplatz in Halensee soll aufgewertet werden Berliner Morgenpost (v.T.) Die Berliner Morgenpost berichtet von der Einwohnerversammlung am 12.1.2016. mehr
13.1.2016 Brief von Lärmschutz- und Verkehrsgutachter Michael Palzkill an Rudolf Harthun: Sehr geehrter Herr Harthun, anbei erhalten Sie wie besprochen die Präsentation von gestern Abend. Mit freundlichen Grüßen i. A. Michael Palzkill. zur Präsentation
7.1.2016 Newsletter Januar Das Bezirksamt hat in seiner Weisheit nur einen kleinen Teil der Betroffenen zur Einwohnerversammlung am 12. Januar eingeladen. Aus diesem Grund lesen Sie heute diesen Newsletter, und aus diesem Grund werden von den Aktiven unserer Bürgerinitiative in den nächsten Tagen noch überall Flugblätter mit dem Hinweise auf die Versammlung aufgehängt.
Am nächsten Dienstag soll der Eigentümer / Investor seine Pläne für Halensee, für die Fläche der Kleingärten in der Seesener Straße über die westliche Seite des Henriettenplatzes bis zum S Bahnhof, vorstellen. mehr
4.1.2016 Diskussion um Bauprojekt am S-Bahnhof Halensee (v.T.) Tagesspiegel Der Tagesspiegel berichtet über die Bekanntgabe des Termins zur Einwohnerversammlung in der Hochmeisterkirche am 12.1.2016 um 19.30 Uhr. mehr
11.12.2015 Newsletter Dezember An diesem Freitag Morgen hat sich verwirklicht, was wir bis dahin noch versuchten zu verhindern: Seit heute früh verrichtet ein roter Bagger sein Zerstörungswerk. Die Kleingärten in der Seesener Straße werden plattgemacht. mehr
11.12.2015 Bagger reißt die Lauben in Halensee ab Im Westen Berlins - präsentiert von der Berliner Morgenpost. mehr
Kommentar zum Morgenpost-Artikel von Heinz Murken: hier
9.12.2015 Neubau am Kudamm Berliner Woche (v.T. S. 2). Nach Informationen der Berliner Woche soll am 12.1.2016 um 19.30 Uhr an einem noch nicht genannten Ort das Neubauprojekt Seesener Straße Nord mit dem Investor präsentiert werden.
1.11.2015 rbb Abendschau: Wohnungsbau. Kleingärten müssen weichen (Video 03:33 min verfügbar bis 09.11.15) Berlin ist stolz auf seine Kleingärten - grüne Oasen mitten in der Stadt. Gleichzeitig zieht es immer mehr Menschen nach Berlin, die hier wohnen wollen – die Stadt braucht Wohnraum. Der "Stadtentwicklungsplan Wohnen" sieht vor, dass bis 2025 zunächst 40 Kleingartenkolonien für Wohnprojekte weichen müssen.
Achtung: Der Fernsehbeitrag enthält einen wesentlichen Fehler: Eine "Schonfrist bis 2020" nämlich gilt leider nicht für die Gärten der Seesener Straße!
30.10.2015 Extra Newsletter Oktober: 650 neue Wohnungen, bei uns, in der Seesener und entlang des Henriettenplatzes! mehr
26.10.2015 Initiative verlangt Gutachten Berliner Woche (v.T.) berichtet über Forderungen der Bürgerinitiative, welche durch über 1000 Unterschriften gestützt sind. mehr
15.10.2015 Unterschriftenlisten abgegeben! Bei der heutigen Sitzung der BVV wurden Unterschriftenlisten mit über tausend Unterschriften an Baustadtrat Marc Schulte übergeben. Mit den Unterschriften verleiht die BI Henriettenplatz ihrer Forderung nach einem unabhängigen Verkehrs- und Umweltgutachten vor weiteren Baumaßnahmen in der Seesener Straße ein unübersehbares Gewicht! siehe Karte
15.10.2015 Einwohneranfragen an die BVV beantwortet. Marc Schulte beantwortet Fragen von Anwohnern betreffend die Bauvorhaben in der Seesener Straße: mehr
12.10.2015 Fall Seesener Straße Wie Berlins Bezirke mit Bauherren um Genehmigungen zocken Morgenpost (v.T.) berichtet von den Bedingungungen der Baugenehmigung für die Seesener Straße 40-47. mehr
5.10.2015 Noch ein Wohnriegel an der Seesener Straße? Berliner Woche (v.T.) berichtet über das nächste Großprojekt in der Seesener Straße mehr
3.10.2015: 10. Mahnwache am Henriettenplatz und Protestaktion in der Seesener Straße/Henriettenplatz, Bilder
24.9.2015 Brief an die Fraktionen und verschiedenen Tageszeitungen von Rudolf Harthun mit der nachdrücklichen Forderung nach einem Sonder- bzw. Untersuchungsausschuss zur Prüfung der Rechtmäßigkeit der Bauhöhe (7 Stockwerke) des Bauvorhabens Seesener Straße 40-47 mehr .
17.9.2015 Einwohneranfragen an die BVV beantwortet. Marc Schulte beantwortet Fragen von Anwohnern betreffend die Bauvorhaben in der Seesener Straße: mehr
5.9.2015: 9. Mahnwache am Henriettenplatz
4.7.2015: 8.Mahnwache am Henriettenplatz
29.6.2015 Vereint in Aktion Berliner Abendblatt (v.T.) berichtet von der Gründung der "Aktionsgemeinschaft Bürgerbündnis" der drei Bürgerinitiativen Cornelsenwiese, Olivaer Platz und Henriettenplatz. mehr
23.6.2015 Wohnen im Bürohochhaus mit PanoramablickTagesspiegel (v.T.) berichtet vom Bauvorhaben in der Heilbronner Str. mehr
12.6. 2015 Einwohnerversammlung in der Aula der Halensee-Grundschule, Joachim-Friedrich-Straße 35-36. Eingeladen hatte Baustadtrat M.Schulte den Investor des Bauprojekts "Seesener Str. 40-47" und Anwohner. Mit ca.150 Besuchern war die Veranstalltung gut besucht. Unter ihnen auch weitere Vertreter aus der Bauverwaltung anderer Bezirke und Mitglieder der BVV aller Parteien in Charlottenburg-Wilmersdorf.
6.6.2015: 7.Mahnwache am Henriettenplatz
30.5.2015 BI-Henriettenplatz Heilbronner Str. Reichelt Aktion zum Flyer
26.5.2015 Brief von Heinz Murken an Stadtrat Mark Schulte mehr
23.5.2015 Newsletter Mai
Liebe Nachbarn,
liebe Freunde der Bürgerinitiative,
wie Sie der Presse in den letzten Wochen entnehmen konnten, sind wir mit unserem gemeinsamen Anliegen weiter im Gespräch.
Zum einen wurde unseren Bedenken gegen den in der Seesener Straße entstehenden Riegel im Tagesspiegel etwas Platz gegeben. Zum Anderen berichtete die Berliner Woche als erste darüber, daß wir nun von den Verordneten im Bezirksparlament einen Sonderausschuss zur Untersuchung der Genehmigungen für den in der Seesener Straße entstehenden Bau fordern. Wir verlangen, daß untersucht wird, warum ein Bau in dieser Größe und Form genehmigt wurde, obwohl dies nach der Baugesetzgebung gar nicht erlaubt war und ist.
Unterm Strich hat der Bezirk, in Person der verantwortliche Baustadtrat Marc Schulte ( SPD ), unseren Kiez für ´nen Appel und ein Ei verkauft.
Die Befreiungen von den üblichen Vorschriften, die diesen Bau möglich machten, bekam der Investor für unter 100.000 €. Diese "Gebühr" bedeutete in der praktischen Umsetzung, daß dem Bauherrn einige Millionen geschenkt wurden. Denn natürlich hat der Investor mehr davon, wenn er größer als eigentlich erlaubt bauen darf!
Es ist immer wieder üblich, Bauherrn Befreiungen zu erteilen.
Allerdings haben uns, u.a. während unserer Versammlung Anfang März, Bezirksverordnete verschiedener Parteien gesagt, der Bau habe in dieser Form eigentlich gar nicht genehmigt werden dürfen. Da hätte man im Bauausschuss " wohl etwas geschlafen "...
Sie sehen, es gibt viel aufzuklären. Und es gibt viel zu verteidigen!
Wir wohnen alle gern hier, viele sind gerade in die Seesener Straße gezogen, weil es hier noch Sonne nicht nur auf dem Balkon, sondern auch weiter in der Wohnung gibt. Und wer nicht unbedingt muß, zieht nicht so schnell wieder weg.
Wir können Ihnen nicht versprechen, daß der 200m-Riegel plötzlich gestoppt wird. Aber wir werden weiter an der Aufklärung dieser Monstrosität arbeiten und dafür kämpfen, daß dem Rest der Seesener Straße und dem Henriettenplatz bis zum Kurfürstendamm nicht das gleiche Schicksal droht.
Bisher ist der Henriettenplatz das Tor zur City West. Aus einem Tor macht man keinen Riegel, aus einer Öffnung keine Mauer!
Damit unser Kiez so liebens- und lebenswert bleibt, brauchen wir auch weiter Ihre Unterstützung.
Neben der Mahnwache am 6. Juni wird es wahrscheinlich am 12.Juni auch eine eine Anwohnerversammlung zum Sanus Bau geben. Dies ist eine Versammlung, die nur auf unseren gemeinsamen Druck, also auch mit Ihrer Hilfe, vom Bezirksamt beschlossen wurde.
Den Termin werden wir Ihnen rechtzeitig mitteilen.
Wer schon vorher Lust hat noch mehr die Arbeit unser Bürgerinitiative zu unterstützen : wir treffen uns jeden Mittwoch um 15:00 Uhr für ca. 90 Minuten im Dos Pescados am Henriettenplatz.
WICHTIG für Sie: wenn Sie direkt von der Baustelle betroffen sind, haben Sie Möglichkeiten, sich gegen Bauarbeiten außerhalb der üblichen Zeiten zu wehren. Bei Lärm - und sonstigen Belästigungen, die außerhalb der üblichen Zeiten stattfinden, können Sie zwischen 6.00 und 22:00 Uhr das Ordnungsamt unter 9029 29000 anrufen und gegebenenfalls eine "Anzeige" wegen Lärmbelästigung aufnehmen lassen.
Je öfter man eine solche Ordnungswidrigkeit aufnehmen läßt, umso teurer wird es für den Verursacher. Zögern Sie also nicht, auch öfter beim Ordnungsamt oder außerhalb der Sprechzeiten, zwischen 22:00 und 06:00 Uhr die Polizei anzurufen.
Hilfreich ist in diesen Fällen, wenn Sie die Belästigungen schriftlich festhalten.
Bei mehreren Verstößen landet der Verursacher auch schon mal vor Gericht.
Außerdem können Sie natürlich Ihre Beschwerden auch anläßlich der Anwohnerversammlung direkt beim zuständigen Baustadtrat, Marc Schulte (SPD), loswerden. Aktuelle Informationen, Zeitungsartikel und Termine finden Sie wie immer auf unserer Webseite www.bi-henriettenplatz.de oder auf unserer Facebookseite.
Sie finden auf unserer Homepage auch die Adressen von Bezirksamt, Parteien und Abgeordneten, bei denen Sie sich auch persönlich für unseren Kiez einsetzen können.
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung!
Bis zum nächsten Mal
Heinz Murken
Anhang:
DEMOKRATIE ist ganz einfach, wer sich nicht beteiligt, der wird beteiligt!
Wer sich beteiligt, sich engagiert, der hat zumindest die Chance, etwas zu ändern. Denn nur meckern, aber nichts tun, bringt nichts. Gar nichts!
Deswegen ...
Für alle, die sich über Bauarbeiten bis tief in die Nacht beschweren wollen -> Ordnungsamt (von 06:00 - 22:00 Uhr), oder von 22:01 - 05:59 Uhr die Polizei anrufen:
Für alle, denen das, was in Halensee passiert, nicht wie Stadtplanung vorkommt -> Baustadtrat und/oder Parteien in der BVV:
Für alle, die noch schlimmeres am Henriettenplatz nicht mehr mitmachen wollen -> Baustadtrat und/oder Parteien in der BVV:
Anschriften:
Ordnungsamt
(von 06:00-22:00 Uhr, sonst Polizei), Tel. 902929000
Polizei, Abschnitt 26,
Rudolstädter Straße, Tel. 4664-226700
Bezirksamt
Baustadtrat Marc Schulte (SPD)
Otto Suhr Allee 100
10585 Berlin
Abt. Stadtentwicklung und Ordnungsangelegenheiten
Tel. 9029-15001
Fraktionen
(alle Otto Suhr Allee 100, 10585 Berlin):
CDU Tel. 9029 14 906
SPD Tel. 9029 14 907
Bündnis 90/Die Grünen Tel. 9029 14 908
Die Piraten Tel. 9029 14 909
Die Linke Tel. 9029 14 911
Direkt gewählter Abgeordneter im Wahlkreis Halensee
Claudio Jupe (CDU)
Wahlkreisbüro:
Karlsruher Straße 1
Dienstags, Mittwoch und Donnerstag von 15-17:00 Uhr
Tel. 983 538 25
4.5.2015: Bauvorhaben in der Seesener Straße soll untersucht werden Berliner Woche (v.T.) berichtet von der Forderung eines Untersuchungsausschusses zum Bauvorhaben "Seesener Straße 40-47" mehr
4.5.2015: Mail an: info@cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de, info@spd-fraktion-cw.de, fraktion@gruene-cw.de, fraktion@pf-cw.de, vorstand@dielinke-charlottenburg-wilmersdorf.de Betreff: Seesener Straße 40-47 / Sanus Bau
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Zumutungen durch die Baustelle an der Seesener Straße 40 - 47 und der Bau als solcher bestimmen mehr und mehr die Gespräche im Kiez zwischen Joachim-Friedrich Straße und Kurfürstendamm.
Nun sind durch das Bekanntwerden von Teilen der Baugenehmigung Fragen aufgetaucht, die sich unserer Ansicht nach nicht mehr auf dem üblichen Weg zwischen Bürgern und Verwaltung klären lassen.
So sagt z.B. der gültige Bebauungsplan, daß es sich zumindest bei Teilen des Grundstücks um ein sog. Mischgebiet handelt, Wohnungsbau in dieser Form also gar nicht zulässig ist.
Außerdem stellen wir u.a. fest, daß die zulässige Geschossflächenzahl ( Gfz ) nicht nur geringfügig, sondern um ein Vielfaches durch Befreiung überschritten wird.
Dies sind natürlich nicht alle Punkte, die uns zweifeln lassen, ob es sich bei der Baugenehmigung um einen rechtlich einwandfreien Akt der Verwaltung handelt. Vertreter unterschiedlicher Fraktionen haben, teilweise öffentlich, so z. B. anläßlich unserer Versammlung am 10. März, öffentlich beteuert, daß dieser Bau in seiner jetzigen Form und Größe gar nicht hätte genehmigt werden dürfen.
Dem Eindruck, die Baugesetzgebung gelte bei uns im Bezirk nur soweit, wie man die Ziele des Senats in unbotmäßiger Eile ausführen kann, sollte durch ein neutrales Gremium entgegen getreten werden.
Wir fordern Sie daher auf, einen sog. " nichtständigen Ausschuss " zum Bauvorhaben Seesener Straße 40 - 47 einzurichten der klären soll, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist und bei der Feststellung von unrechten Unregelmäßigkeiten durch sein Handeln die Verwaltung beauftragen soll, dem Bauvorhaben neue Grenzen zu setzen.
Unserer Ansicht nach hat der Bezirk hier die betroffenen Anwohner über die erteilten Befreiungen für den sprichwörtlichen " Appel und ein Ei " verkauft.
Wir gehen davon aus, daß Sie als Bezirksverordnete Ihrer Verantwortung für den Bezirk nachkommen und genau so wenig wie wir an Interesse daran haben, daß immer mehr Gerüchte aufkommen, hier sei " gemauschelt " worden.
Daher erwarten wir, daß der " nichtständige Ausschuss " noch vor der Sommerpause seine Arbeit aufnimmt .
Mit freundlichen Grüßen, im Namen der Bürgerinitiative Henriettenplatz
Heinz Murken
2.5.2015: 6.Mahnwache am Henriettenplatz
30.4.2015: Streit um Wohnungsbau: „Neu-Prora“ oder Nachverdichtung? Der Tagesspiegel (v.T.) berichtet von der aktuellen Baustelle und der Bürgerinitiative. mehr
27.4.2015: Alles andere als "Prora": Sanus feiert Grundsteinlegung an der Seesener Straße Berliner Woche (v.T.) berichtet über das Bauvorhaben in der Seesener Straße und die Aktivitäten der Bürgerinitiative. mehr
25.4.2015: Bauherr verteidigt umstrittenen Gebäuderiegel Die Morgenpost (v.T.) berichtet über den Bauherrn der Baustelle in der Seesener Straße. mehr
23.4.2015: Brief von Rudolf Harthun an den Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann:
Ich bitte Sie folgende Umstände zur Kenntnis zu nehmen und zu handeln.
Für das Bauvorhaben Seesener Str. 40 – 47 wurde eine Baugenehmigung erteilt, die jedes Vertrauen an eine bezirksverträgliche und anwohnerfreundliche Verwaltung des Bezirkes erschüttern lässt.
Hier wurden Befreiungsgenehmigungen (Grundflächenzahl, Geschossflächenanzahl, Abstandsflächen, Überbauung, Überschreitung Baufluchtlinien, Baumfällungen) in einem Maße durchgewunken, dass einem schlecht werden kann.mehr
20.4.2015: Investor soll jetzt informieren / Ärger um Ringbahn-Wohnriegel bleibt. Berliner Woche (v.T.) berichtet über den Beschluss der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf. mehr
15.4 2015: Anträge, die die Baumaßnahmen in der Seesener Straße betreffen stehen auf der Tagesordnung des Stadtentwicklungsausschusses im Rathhaus Charlottenburg-Wilmersdorf. mehr
4.4.2015: 5. Mahnwache am Henriettenplatz
16.3.2015: Bürgerinitiative kämpft weiter gegen massive Bebauung in Halensee, Beitrag in der Berliner Woche (v.T.) berichtet über die Anwohnerversammlung und die Bürgerinitiative. mehr
12.3. 2015: Aufstand am Henriettenplatz Bürgerinitiative kämpft gegen massive Bebauung entlang der Seesener Straße. Berliner Morgenpost (v.T) berichtet über die Anwohner-versammlung der BI-Henriettenplatz am 10.3.2015. mehr
11.3.2015: SPD, Grüne und Piraten haben einen Antrag in den Ausschuss für Stadtentwicklung eingebracht, der die Kleingärten in der Seesener Straße betrifft. Der Wortlaut:
Die BVV Charlottenburg-Wilmersdorf fordert den Eigentümer der Fläche, auf der sich entlang der Seesener Straße Kleingärten befinden, auf, diese Flächen so lange für die Kleingarten-nutzung zu erhalten und zu verpachten, bis ein Beginn der Bebauung an der Seesener Straße unmittelbar bevorsteht.
Außerdem weist die BVV darauf hin, dass aus ihrer Sicht die Notwendigkeit besteht, dass, wenn der Baubeginn bevorsteht, die Kosten der Räumung der Kleingärten vom Eigentümer und nicht von den betroffenen Kleingärtnern getragen werden müssen.
Die BVV Charlottenburg-Wilmersdorf bittet das Bezirksamt, diesen Beschluss dem Eigentümer zu übermitteln und unterstützend zu begleiten.
Es ist zu wünschen, dass dieser Antrag angenommen wird, da absehbar ist, was passiert, wenn die Kleingartenanlage in der Seesener Straße zur Brache wird: Dann drohen Chaos, Vandalismus und Vermüllung. Als Beispiel mag die Kolonie Stichkanal in Charlottenburg Nord dienen, die im November 2014 geräumt werden musste. mehr (BZ vom 21.1.2015)
10.3.2015: Anwohnerversammlung der Bürgerinitiative Henriettenplatz im „Dos Pescados“ am Henriettenplatz. Eingeladen waren die baupolitischen Sprecher von CDU, SPD, Grünen, Piraten und Die Linke. mehr
7.3.2015: 4. Mahnwache am Henriettenplatz
23.2.2015: Brief der BI Henriettenplatz an Baustadtrat Marc Schulte: mehr
19.2.2015: Einwohneranfragen an die BVV Charlottenburg-Wilmersdorf beantwortet.
Marc Schulte beantwortet Fragen von Anwohnern betreffend die Bauvorhaben in der Seesener Straße: mehr
19.2.2015: Anträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf: (1) Informationsveranstaltung zum Wohnungsbauprojekt in der Seesener Straße durchführen. (2) Bauprojekt Seesener Straße / Kurfüstendamm nur im Architektenwettbewerb und mit AnwohnerInnen umsetzen: mehr
8.2.2015: Bürgerinitiative Henriettenplatz setzt Mahnwachen fort – Berliner Woche (v.T.) berichtet erneut über die BI Henriettenplatz: mehr
7.2.2015: 3. Mahnwache am Henriettenplatz
30.1.2015 Die Kleingärten in der Seesener Straße sind gekündigt worden! Die Recht-mäßigkeit dieser Kündigung ist allerdings fraglich, da zur Zeit noch kein genehmigter Bauantrag vorliegt.
29.1.2015: Einwohneranfragen an die BVV Charlottenburg-Wilmersdorf beantwortet.
Marc Schulte beantwortet Fragen von Anwohnern betreffend die Bauvorhaben in der Seesener Straße: mehr und mehr
23.1.2015: Brief von Heinz Murken und Rudolph Paul Harthun an den Stadtrat Marc Schulte.
Sehr geehrter Herr Stadtrat,
lieber Herr Schulte,
wie Sie bereits der Presse entnommen haben, hat sich die Bürgerinitiative Henriettenplatz 12 Jahre nach ihrer Gründung erneut zusammengefunden.
Viele Anwohner, die die Baugrube in der Seesener Straße sehen und durch die Bautätigkeit über ein Jahr lang stark eingeschränkt werden, sind äußerst beunruhigt über die nun öffentlich gewordenen weiteren Planungen für unseren Kiez.
Halensee gehört zu den beliebtesten Wohnorten in Berlin. Zur guten Infrastruktur tragen auch die Möglichkeiten zur Erholung bei, z.B. die Grünanlage am Hochmeisterplatz, und der Henriettenplatz.
Die Verlängerung des Henriettenplatzes, die Seesener Straße, wird nun in fast beispielloser Art und Weise bedroht.
Allein der bereits entstehende Bau bringt neben den neuen Bewohnern, die jederzeit in Halensee willkommen sind, auch Stellplätze für 164 Pkw mit sich. Mit mindestens noch einmal so vielen Fahrzeugen muß gerechnet werden wenn die Seesener Straße weiter erbaut werden sollte.
Diese Kraftfahrzeuge werden die Verkehrslage in Halensee so verschlimmern, daß es automatisch nicht nur im Berufsverkehr zu noch mehr Staus in den umgebenden Straßen, also einer Verschlechterung der Wohnqualität kommen wird.
Zusätzlich nimmt der bis zu siebengeschossige Bau auf der Westseite der Seesener Straße den Bewohnern der Joachim-Friedrich-Straße, der Halberstädter und vor allem der Johann-Sigismund-Straße die Durchlüftung ihres Wohnumfeldes.
Die nächste Hitzewelle wird kommen, die betroffenen Bewohner werden keine Möglichkeit mehr zum Lüften haben, frische Luft kommt bei ihnen nicht mehr an!
Weil Sie, sehr geehrter Herr Stadtrat, der Frischluft einen Riegel vorsetzen! mehr
12.1.2015: Brief von Rechtsanwalt Axel Bartsch an Stadtrat Marc Schulte:
Sehr geehrter Herr Schulte,
ich danke für Ihre ausführliche Stellungnahme vom 23. Dezember 2014. Ich bitte in diesem Zusammenhang, da ich hier eine ganze Reihe von Anwohnern vertrete, um folgende Informationen:
1. Warum war es notwendig, 8 Bäume zu fällen? Telefonisch wurde mir vom Bauamt mitgeteilt, dass dies wegen eines angeblichen Fluchtweges von der Feuerwehr verlangt wurde. Unklar ist allerdings, weshalb dann wegen eines solchen Fluchtweges auch ein Baum auf der gegenüberliegenden Straßenseite gefällt wurde. Darüber hinaus ist auch nicht erkennbar, inwieweit durch das Fällen von Bäumen Fluchtwege geschaffen worden sind. Ganz Berlin ist von Straßenbäumen durchzogen. Würde man diese Maßstäbe an die vorhandenen Straßenbäume anlegen, müsste praktisch jeder zweite Straßenbaum in Berlin entfernt werden.
2. Ich weise darauf hin, dass Anwohner von den Mitarbeitern des Unternehmens, das die Fällung der Bäume durchführte, bedroht worden sind, als diese Fotos von der Fällaktion fertigten. Sie wurden nach mir vorliegenden Berichten sogar bis in das Haus verfolgt, danach wurde mit den Füßen gegen die Türen getreten und die Herausgabe der Fotos verlangt. mehr
Antwort von Marc Schulte (4.2.2015): mehr
3.1.2015: 2. Mahnwache am Henriettenplatz
23.12.2014: Baustelle Henriettenplatz sorgt für Unmut: Video: rbb Abendschau (v.T.), Petra Fischer und Bastian Brandau: "Wieder einmal stößt in Berlin eine Baustelle auf den Unmut der Anwohner. Zwischen den S-Bahngleisen am Bahnhof Halensee und der Seesener Straße wird ein siebengeschossiger Wohnblock hochgezogen werden. Der freie Blick auf die Gleise ist bald Geschichte ..." mehr
15.12.2014: Prora an der Ringbahn? Bürgerini fürchtet um Platz und Licht – Berliner Woche (v.T.) berichtet über die BI Henriettenplatz: mehr
6.12.2014: 1. Mahnwache am Henriettenplatz
5.12.2014: Beitrag von N. Pechstein:
Berlin-Wilmersdorf im Dezember 2014: Fassungslos blicken Anwohner der nördlichen Seesener Straße in eine Grube von 5 m Tiefe und über 100 m Länge. Im Sommer waren hier noch Werkstätten und Lauben, spielten hier noch Kinder in den Kleingärten, erholten sich gestresste Berliner von Lärm und Staub. Quasi im Handstreich rückten nun Bagger an und rissen in Tagen unbarmherzig ein, was in Jahren liebevoll aufgebaut worden war. Große Rammen trieben Spundwände tief in den Boden, bis in den umliegenden Häusern Geschirr zu Bruch ging, ein Vorspiel nur zu dem Zerstörungswerk, das bald folgen soll. Gesunde Bäume wurden gefällt, die jahrelang die Seesener Straße gesäumt hatten, nur um riesigen Kränen Platz zu machen, die in den nächsten zwei Jahren einen hässlichen, siebenstöckigen Betonblock hochziehen sollen, für den es noch nicht einmal Bedarf gibt. Niemand hier wurde gefragt, niemand auch nur rechtzeitig informiert. Ein verhängnisvolles Zusammenwirken von Behörden-Ignoranz und rücksichtslosem Spekulantentum schuf im Alleingang Tatsachen und will die Seesener Straße bis hinauf zum Kurfürstendamm zu einem Dorado windiger Investoren machen. Der liebenswürdige Kiez, in dem sich in den letzten Jahrzehnten eine lebenswerte Mischung aus Wohnen und Einkaufen, Arbeit und Erholung gebildet hatte, droht unwiederbringlich vernichtet zu werden. "Nachverdichtung" heißt dies im schönfärberischen Jargon der Bezirkspolitiker, es bedeutet aber irreversible Zerstörung von Grün- und Erholungsflächen, von Lebensraum und Lebensqualität.
Doch im Kiez formiert sich Widerstand: die 'Bürgerinitiative Henriettenplatz'. Schon einmal war man erfolgreich, vor zwölf Jahren, als es zum ersten Mal galt, ein größenwahnsinniges Projekt am Eingang der City West zu stoppen. Nun tritt man erneut an die Öffentlichkeit: An jedem ersten Samstag im Monat, beginnend am 6. Dezember, trifft man sich um 14.00 Uhr zu einer Mahnwache am Henriettenplatz, um gegen die wilden Auswüchse von maßloser Profitgier und bürokratischer Rücksichtlosigkeit ein Zeichen zu setzen.
(Einen Eindruck von der Planung in der oberen Seesener Straße vermittelt eine Planungszeichnung von 2013: mehr)
25.11.2014: Brief von Rudolf Paul Harthun an die Fraktionen in Wilmersdorf:
Sehr geehrte Damen und Herren
Bereits am 16.11.14 hatte ich Sie um Hilfe in der für die Bürger der Seesener Str. und Umgebung entstehenden baulichen Änderungskatastrophe gebeten.
Ich muss jetzt nachlegen, dass am 18. 11.14 ungeheure Tatsachen in Form von radikaler Fällung von ca 8 Straßenbäumen, die nicht auf dem Baugrundstück stehen, geschaffen wurden. Wozu? Nach glaubhaften Informationen soll die Begründung der Genehmigung darin liegen, dass die (nach Betrachtung mit gesundem Menschenverstand offensichtlich gesunden Bäume) die straßennahe Bebauung des Objektes ohnehin nicht überstanden hätten und die Baukräne und die Feuerwehr behindert hätten. Dies hätte durch Rücksetzung der Baufluchtlinie verhindert werden können.
Diese Maßnahme zeugt von absoluter Verachtung der Natur und wurde nicht auflagengemäß öffentlich angezeigt. Bei der Bauherrn-Info Ende Oktober wurden zwar Baumfällungen angekündigt, doch keiner konnte davon ausgehen, dass Straßenbäume betroffen sind.
Dies erzeugt eine unheimliche Bürgerwut, die wieder einmal eine Enttäuschung über die demokratischen Vertretungen (Aufsicht über die Genehmigungsbehörden) und bezirksvertretender Sprecher schürt.
Von diesem und meinem bisher höflichen Schr. v. 16.11.14 erhalten nunmehr Vertreter verschiedener Medien Kopien mit der Bitte, die Angelegenheit zu skandalisieren, um die Verantwortlichen (das sind diejenigen, die die Genehmigungsbefugnisse zu verantworten haben), zur Rechenschaft zu bitten.
Mit freundlichen Grüßen, RPH
16.11.2014: Brief von Rudolf Paul Harthun an die Fraktionen in Wilmersdorf:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich möchte Sie auf eine für den Bereich Halensee Bau- und sozialpolitisch zerstörerisch wirkende Baugenehmigung hinweisen und Sie –trotz abgelaufener Einspruchsfristen- um Einflussnahme bitten.
Das o a. Objekt in Halensee
7 geschossiger Bauklotz für 217 Mietwohnungen
164 Tiefgaragenplätze (viel zu wenig)
26 Kitaplätze
stellt in seiner kolossartigen Struktur eine völlig destruktive Charakteränderung des Kiezes Halensee dar.
Allein das Hauen und Stechen um die unzureichenden Stellplätze wird von vorn herein Missmut gegenüber den neuen Nachbarn schüren. Betroffen sind hiervon in seiner Auswirkung auch die ganze Umgebung (Halberstädter Str., Johann-Sigismund-Str., Westfälische Str., Johann-Friedrich-Str. usw) Die Gewerbetreibenden werden sich "freuen".
Über architektonische Baukunst lässt sich bekanntlich streiten, aber was hier zugelassen wurde (lückenloser Bauriegel von vielleicht 200 Metern und in einer Höhe von 7 Geschossen, die den gegenüberliegenden Anwohnern nicht nur Sicht, sondern auch Licht wegnimmt) ist nicht nur eine Gemeinheit für die betroffenen Bürger, sondern auch eine Wertschädigung für die entspr. Hauseigentümer.
Eine derartige Bauweise erinnert gewisserweise an den scheußlichen Bauklotz von Prora (Rügen).
Der Grund für eine derartig überfüllte Ausnutzung des Grundstückes kann wieder einmal nur die Profitgier des Bauherrn aber auch des Bezirkes hinsichtlich der Steuereinnahmen sein.
Vorsichtig ausgedrückt kann diese Baugenehmigung nicht ohne korruptive Einflussnahme erfolgt sein.
Sie können davon ausgehen, dass diese Maßnahme nicht ohne bezirkspolitische Auswirkung bleiben wird.
Noch ist das Monstrum nicht gebaut, noch könnte man hier zumindest Auflockerungen verlangen. Wirtschaftliche Entschädigungsforderungen seitens des Bauunternehmers hätten die verantwortlichen "Genehmiger" zu tragen, die ihr Amt in fragwürdiger Weise ausgeführt haben.
Mit freundlichen Grüßen, RPH
14.11.2014: Teilnahme der BI-Henriettenplatz an der Demo "Berlin trägt wieder Filz ..." mehr
Videoclip auf Youtube
9.11.2014: Brief von Rudolph Paul Harthun an der Bezirkstadtrat Marc Schulte:
Sehr geehrter Herr Schulte
Ich bitte Sie, sich der Verfahrensweise um die genehmigten Haltesperrzonen in der Seesener Str., Halberstädter Str. und Johann-Sigismund-Str. sowie den Einrichtungen von Einbahnstraßen anzunehmen.
Für das Bauvorhaben in der Seesener Str. 40-47 wurden
a) zunächst ab 1.9.14 Halteverbote an den Straßenecken und dem Kurvenbereich Halberstädter Str. Halteverbotsschilder aufgestellt.
- Diese Maßnahme erfolgte bereits bis heute ohne erkennbaren Sinn, sodass die Anwohner diese ignorieren mussten. -
b) am Freitag, dem 31.10.14 Halteverbotsschilder für beide Seiten der Seesener Str., Halberstädter Str. und Johann-Sigismund-Str. für die Zeit ab 3.11.14 (bis Sept. 2015, ohne urzeitliche Begrenzung) aufgestellt.
- Dies betrifft zunächst eine Abstellzahl von bis zu 500 Stellplätzen und ist völlig überzogen. -
c) Am Montag, dem 3.11.14 wurden dann plötzlich für die Seesener Str.,
Halberstädter Str. und Johann-Sigismund-Str. Einbahnstraßen eingerichtet und Halteverbote teilweise (aber in unwesentlicher Zahl) zurückgenommen.
- hier muss bei dauerhafter Nutzung der kleinen Nebenstraßen Halberstädter- und Johann-Sigismund-Str. durch Schwerlastfahrzeugen mit Erschütterungsproblemen und sonstigen Schäden gerechnet werden / eine kürzere Ableitung des Baustellenverkehrs von der Seesener Str.direkt in die Joachim Friedrich Str. wäre möglich -
d) ab 6.11.14 die Seesener Str. auf Gesamtlänge der Baustelle (ca. 200 Meter) aufgeteilt in Bauverkehrsspur und Straßenspur (mit Auslässen an der Halberstädter Str. und der Johann-Sigismund-Str ).
All diese Maßnahmen lassen leider auf eine völlig unkonzeptionelle und unumsichtige Vorgehensweise seitens der Genehmigungsbehörde schließen. Ersatzparkplätze werden weder angeboten, noch sind diese im Umkreis von 1 bis 2 Kilometern zu finden. Hier wurde bei Baugenehmigung und Ausnahmegenehmigung das Ermessen für die Zumutbarkeit der Anwohner verletzt und stellt eine Freiheitsberaubung der Mobilität dar.
Mit Bauvolumen (Sicht- und Lichtverlust) und mangelnder Stellplatzmöglichkeit (Tiefgaragenanzahl fast nur zur Hälfte der Wohnungszahl) wird hier ein Eingriff in den sozialen Frieden dieses Wohnbereiches geschaffen, der sich sicherlich auch bezirkspolitisch auswirken wird.
Ich bitte Sie daher im eigenen Interesse, auf die Genehmigungsbehörden zur Erzielung von handfesten Kompromissen Einfluss zu nehmen.
Es wird eine Bürgerinitiative gebildet, die sicher auch die Medien zur allgemeinen Veröffentlichung bitten wird.
Mit freundlichen Grüßen. RPH
4.11.2014: Die BI-Henriettenplatz konstituiert sich in ihrem ersten Wieder-Treffen neu. Bei der Zusammenkunft werden Aktionen besprochen, Informationen ausgetauscht und von Erfahrungen berichtet.
Aus Gründungszeiten:
"Gründungsurkunde" Bekanntgabe in der Hochmeisterzeitung Ausgabe April-Juni 2002
Artikel in der Hochmeisterzeitung Mai 2002
Erstes Flugblatt Februar 2002
Forderungen der Bürgerinitiative, die auch an die Presse gegangen sind
Zweites Flugblatt 2002